
Mein erstes Gespräch mit Katrin Terwiel? Sommer 2024. Ich war remote zugeschaltet, sie auf Workation in der Normandie. Ein lockerer Austausch, der schnell in eine spannende Idee mündete: ein gemeinsamer Artikel über Autismus & Arbeit.
Nun gibt es das Ergebnis: Ein Interview mit mir über Herausforderungen, Stärken und pragmatische Ansätze für mehr Inklusion im Berufsleben.
👉 Link Autismus & Arbeit
Ich bin Autist mit ADHS, arbeite als Autismus-Coach und unterstütze Unternehmen dabei, neurodivergente Mitarbeitende besser zu verstehen. Hier einige zentrale Punkte aus unserem Gespräch:
💬 Masking – also das permanente Vortäuschen neurotypischen Verhaltens – kostet enorm viel Energie. Mehr Wissen und Offenheit können helfen, diesen Druck zu reduzieren.
💬 Wer autistische Mitarbeitende richtig einbindet, kann von hoher Loyalität, analytischer Schärfe und tiefer Fachexpertise profitieren.
💬 Oft reichen kleine Anpassungen, um das Arbeitsumfeld zu verbessern – und sie helfen meist nicht nur Autist*innen.
💬 Vorhersagbarkeit und Klarheit sind essenziell: Was wird in einem Meeting besprochen? Was muss bis wann erledigt werden?
💬 Ein unterstützendes Umfeld macht den Unterschied. Das kann ein Rückzugsort, gedimmtes Licht oder die Erlaubnis für Noise-Cancelling-Kopfhörer sein.
💬 Inklusion bringt allen etwas – nicht nur Autist*innen. Auch introvertierte Menschen oder Mitarbeitende mit ADHS profitieren von mehr Flexibilität im Großraumbüro.
💡 Schau gern in den Artikel, wenn du mehr erfahren möchtest. Vielleicht ist das ein Anstoß, um über neurodiverse Teams noch mal neu nachzudenken.
Danke an Andrea Spangenberg für das Interview und an Lotta Fink, die dem Artikel den letzten Schliff verliehen hat.